Ein ganzes Jahr Afrika-Erinnerungen an der Wand!
Mit Beginn eines jeden Monats ein neuer Post mit mindestens zwei neuen Motiven, ergänzt um kurze Erfahrungsberichte zu den Tieren, den Erlebnissen und der Aufnahmetechnik die hinter den Fotos steckt. Alle Aufnahmen entstanden auf einer Reise im Mai 2013.
Aufnahmedaten: Nikon D7100, Nikkor AF 500mm, Blende 4,5, Belichtungszeit 1/1250sec, Empfindlichkeit ISO 200, Bohnensack auf dem Fahrzeugdach aufgelegt.
Nach Ende der großen Regenzeit mangelte es nicht an ergiebigen Wasserstellen. Die Steppenzebras (Equus quagga) hatten es leicht an das begehrte Nass zu kommen. Sie leben häufig gemeinsam mit Streifengnus in großen Herden. Beide Tierarten ergänzen sich dabei prächtig, die einen können ausgesprochen gut sehen (Zebras). Die Gnus dagegen, verlassen sich auf ihre ausgezeichnete Witterung.
Für Fotografen hat bietet diese Jahreszeit eine ganze Reihe von Vorteilen: Die Vegetation erwacht nach der Regenzeit zu neuem Leben. Der Himmel ist meistens klar oder nur leicht bewölkt, somit viel interessanter als das übliche monotone blaugrau. Das lästige Hitzeflimmern ist durch die moderaten Tagestemperaturen nicht ganz so stark ausgeprägt und lässt Aufnahmen mit langen Brennweiten während der Mittagszeit zu. Die beherrschenden Farben der Szenerie sind gelb, blau und grün in allen Varianten.
Aufnahmedaten: Nikon D7100, Nikkor AF 500mm, Blende 4, Belichtungszeit 1/200sec, Matrixmessung, Korrektur +1/3, Empfindlichkeit ISO 200, Bohnensack auf dem Fahrzeugdach aufgelegt.
Seit einigen Jahren kann man immer wieder Löwen beobachten, die zum Ruhen auf Bäume klettern. Sie suchen hier Schutz vor der Hitze, den lästigen und allgegenwärtigen Fliegen, Zecken und anderen Plagegeistern.
Ohne eine stabile Auflage für Kamera und Objektiv sind Aufnahmen im Halbschatten mit verhältnismäßig langen Belichtungszeit nicht machbar. Der Bohnensack ist die perfekte Lösung. Aufgelegt auf das Dach unseres Fahrzeugs – fast auf Augenhöhe zu der beobachteten Löwin – schlägt er jedes andere Hilfsmittel nach Belieben. Der Bohnensack ist leichter, flexibler und schränkt die Bewegungsfreiheit deutlich geringer als das klassische Stativ ein.
Geparden sind anders als Andere!
In ihrem Verhalten unterscheiden sie sich grundlegend von allen anderen afrikanischen Raubkatzen.
Sucht eine Löwen mit ihren Jungtieren den Schutz des Rudels, so geht eine Gepardin, die Nachwuchs hat allen Artgenossen so weit wie möglich aus dem Wege. Jagen die meisten Raubtiere während der Dämmerung oder in der Nacht, so sieht der Gepard seine größten Chancen während des helllichten Tages. Versuchen viele Raubtiere im Team ihr Jagdglück zu steigern, verlässt sich der Gepard auf seine perfekte Tarnung und die unschlagbare Geschwindigkeit.
.