Ein Männlein steht im Walde

roter Fliegenpilz (Amanita muscaria var. muscaria)

17. August 2011; 13:25 Uhr; Aufnahmedaten: Nikon D 200, Nikon Mikro-Nikkor 2,8/ 105 mm AF-S VR; Belichtungszeit 1/160sec; Blende 6,3; ISO 400 ; Aufnahmeabstand ca. 30 cm

Der Fliegenpilz ist einer der bekanntesten Giftpilze Europas. Fast jedes Kind kennt das Lied-Rätsel „Ein Männlein steht im Walde“ von Hoffmann von Fallersleben. Er beschreibt darin Aussehen und die Form des Pilzes in einer kindgerechten Form. Hoffmann warnt damit vor Berührung oder Verzehr des „Männlein mit rotem Mäntelchen“, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger zu drohen.

Fliegenpilz mit Fraßspuren

18. August 2011; 15:06 Uhr; Aufnahmedaten: Nikon D 200, Nikon Mikro-Nikkor 2,7 105 mm AF-S VR; Belichtungszeit 1/190sec; Blende 4; ISO 400 ; integrierter Aufhellblitz (Automatik-Modus), Aufnahmeabstand ca. 18 cm

Fliegenpilze sind klassische Vertreter der giftigen Hautschuppenpilze. Seinen deutschen Namen verdankt der Pilz Völkern, die ihn als Rauschmittel für religiös-kulturelle Zwecke verwendet haben. Ein in Milch gelöster Fliegenpilz ergab ein Gesöff, dass Fliegen, die davon tranken, umgehend verenden ließen. 

Brauner Fliegenpilz (Amanita regalis)

Deutlich seltener und unbekannter ist der braune Fliegenpilz. In seinem Giftgehalt ist er dem roten Fliegenpilz deutlich überlegen. Alle Bilder entstanden im östlichen Teil des Nationalpark Sächsische Schweiz. Die dunklen Nadelwälder, der feuchte Sandboden, das dichte Unterholz sind optimale Standortbedingungen für Fliegenpilze.

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