Schilderwald 2

Da sind sie wieder! Schilder, die einen leiten und führen sollen, aber dann für totale Desorientierung sorgen…

Achtung! Frei laufende Ornithologen

Eine angemessene Warnung?

Eine angemessene Warnung?

Gesehen entlang der Zufahrt nach Seewiesen, dem Max-Planck-Institut für Ornithologie. Aber mal im Ernst: Das ICARUS-Projekt des MPI ist absolut beachtenswert.

Andere Länder, andere Sitten

Wenn man in anderen Ländern unterwegs ist, sollte man sich zumindest bei einigen Dingen unerlässlich an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Auch wenn diese vielleicht etwas sonderbar erscheinen mögen. Wenn die Isländer Geschwindigkeitsbegrenzungen von 35 km/h anordnen, kann man sich schon fragen wie es dazu kam.

Betreten verboten

Diese Schafe haben offensichtlich in der Schule nicht besonders gut aufgepasst, als es darum ging, Verbotsschilder als solche zu erkennen. Die Herde nahe des Pramer Orts auf Zingst hat sich erst aus ihrer eingezäunten Weide befreit und rannte dann direkt in die Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft.

Die Gesamtsituation verlief allerdings sehr entspannt. Den Schafen ist die Notwendigkeit des Naturschutzes durchaus bewusst. Kurz nach dem das Bild entstand, verließ die Herde ohne Einwirken von außen die Kernzone und kehrte freiwillig wieder um. Dieses „unerlaubtes Betreten“ kann für das Mikroökosystem der Nationalpark-Kernzone ein ernsthaftes Problem darstellen. Die Herde könnte eine Vielzahl der Brutstätten von Bodenbrütern vernichten. Ein wieder Einfangen der Gruppe würde für viele der umliegenden Tiere zu echtem Stress führen, wenn plötzlich Schäferhunde nahe ihren Brutstätten am Arbeiten sind.

Achtung Aliens

Wer soll das glauben….

Wer soll das glauben….

In Island ist der Glaube an übernatürliche Wesen stark verbreitet. Laut Reuters glauben 10 Prozent der Bevölkerung an Huldufólk – verborgene Wesen, Elfen oder Trolle. Aber schließt der Naturglaube auch die kleinen grünen Männchen vom Mars mit ein?

Absturzgefahr

Schilderwald 2
Prädikat „Besonders wertvoll“

Das Klippen, und vor allem steil abfallende Vogelfelsen an sich eine gewisse Gefahr darstellen, liegt in der Natur der Sache. Richtig kurios wird dieses Schild erst, wenn man den speziellen Grund kennt, warum man am Látrabjarg, dem westlichsten Punkt Europas, noch einmal besonders aufpassen sollte: Die Klippenränder drohen bei zu großer Belastung nachzugeben. Die vom Klima und dem direkten Kontakt zum Atlantik angegriffenen Felsen sind durchsetzt mit bis zu zwei Meter tiefen Gängen, in denen Generationen von Papageitauchern gehaust und gebrütet haben.

Im Westen nichts neues

Dieses Schild steht gewissermaßen für das Ende der Welt.

Dieses Schild steht gewissermaßen für das Ende der Welt.

Es steht auf Island und markiert den angeblich westlichsten Punkt Europas. Wenn man noch weiter nach Westen geht – kommt man nach vielem eiskalten Atlantikwasser-  an dem nur unwesentlich wärmeren Grönland vorbei. Wobei dieses Schild ein wunderbares Beispiel dafür ist, dass die Zeichen häufig nur die halbe Wahrheit zeigen, denn wie man sehr schön sieht, liegt der Leuchtturm noch ein Stück weiter westlich …

Nicht genug davon? Es gibt auch den Post Schilderwald, Teil 1

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